Adventskonzert von Gesangverein Ruppertshofen und Musiktheater Zumhof

Weihnachtsvorfreude spüren – das erlebten die Besucherinnen und Besucher des Konzerts am Nachmittag des zweiten Advents in der Stephanuskirche in Tonolzbronn.

Dazu trug neben dem Gesangverein Ruppertshofen das „Musiktheater Zumhof“ bei; dies sind die Schauspielerin und Synchronsprecherin Katja Hentschel und die Akkordeon-Virtuosin Elke Knötzele. Sie hatten weihnachtliche Geschichten mitgebracht, „So um Dezember“, eine humorvolles Gedicht von Mascha Kaleko und die fesselnd vorgetragene Geschichte „Heilige Nacht“ von Selma Lagerlöff. Auch „S’Weggetaler Kripple“ von Sebastian Blau, diese überaus liebevolle Erzählung über die Geschehnisse in der Heiligen Nacht, die der Dichter ins Schwabenland verlegt hat, zog die Zuhörer in ihren Bann; ein Schattenspiel ergänzte die Erzählung. Anrührend war „Das Weihnachtsgeschenk“ von O’Henry, die Geschichte von James und Mary, die jeweils beide ihren größten Schatz hergegeben hatten, um dem anderen eine Weihnachtsfreude machen zu können.

Diese Geschichten wurden durch den exzellenten Vortrag der beiden Künstlerinnen erlebbar gemacht. Wunderbar gespielte Akkordeonmusik, eingebettet in die Vorträge, gab den Zuhörern die Zeit, dem Gehörten nachzuspüren.

Im Wechsel mit dem Geschichtenerzählen und dem Akkordeonspiel bereicherten der gemischte Chor und die „Chorus Company Ruppertshofen (CCR)“ des Gesangvereins unter der Leitung von Jutta Nagel das Programm. Ruhige à-cappella-Stücke, wie „Es naht ein Licht“ und „In stiller Nacht in Bethlehem“ wechselten ab mit freudigen, durch Sebastian Krieg am Klavier begleiteten Stücken „Der Traum der Weihnachtszeit“ und „Der helle Stern war Gottes Zeichen“. Einfühlsam gesungen vom „CCR“ erklangen „Halleluja“ von Leonard Cohen, und mit viel Freude das schwungvolle Lied „I believe in Father Christmas“.  Beide Chöre zusammen besangen die fröhliche Weihnachtszeit mit „Mistletoe and Wine“, ein Stück, das die Zuhörer beim Refrain im Geiste zum Walzertanzen verführte.

Die Konzertbesucher sollten nicht passiv bleiben; sie wurden ermuntert, Wunschlieder zu nennen, und so erklangen, von allen Anwesenden gemeinsam und kräftig gesungen, „Engel haben Himmelslieder“ und „Fröhliche Weihnacht überall.“

Pfarrer Stephan Schiek bedankte sich bei allen Mitwirkenden für ihre Beiträge und bei den Konzertbesuchern für die Spenden zur Renovierung des Glockenturmes. Mit dem Stück “Die Engel der Weihnacht“, nach einer Melodie von Franz Schubert, beschloss der Gesangverein eine sehr schöne, adventliche Stunde.

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